Du fragst dich vielleicht, wieso „Mindful“?
Im Deutschen steckt die vielbeschriebene Achtsamkeit dahinter, die bewusste Ausrichtung auf dein Bewusstsein unabhängig von äußeren Umständen. Es geht darum sich selbst an einer Stelle zu begegnen, wo man wirklich gerade ist.
Dabei erstellst du eine imaginäre Landkarte von Innen und Außen und es fällt dir leichter wahrzunehmen, wo genau du dich gerade befindest.
Dazu zeige ich dir gerne zwei wichtige Yogasutren:
Es geht um das bewusste anwesend sein und den Geisteszustand einzustimmen, indem du deinen physiologischen Körper und deinen emotionalen Herzzustand abrufst und ankommst.
Hierbei geht es darum, dass wir mithilfe von Asana, Pranayama und Meditation unseren Geist beruhigen.
In meinen Stunden spreche ich oft über den „Monkey Mind“, der sogenannte Affe im Kopf, der kontinuierlich plappert und uns beeinflusst. Im Yoga kommst du auf deiner Matte an, führst deine Praxis durch, jeden Tag anderes, jeden Tag für dich und beruhigst so mehr und mehr das kleine Äffchen. So findest du deine Mitte und immer mehr zu dir und deiner Mindfulness.
Und deine Achtsamkeit schulst du weiter, indem du ganz bewusst bei dem bleibst, was du jetzt gerade machst und jetzt gerade fühlst. Wobei du keinerlei Wertung vornimmst. Deine Konzentration richtest du ausschließlich auf eine Sache.
Kontemplation steht dir ebenso als Mittel der Wahl zur Verfügung, indem du über etwas nachsinnst, wie z.B. ein Zitat. Ich nutze diese Art der Achtsamkeit gerne in meinen Stunde, indem ich in ruhigen Phasen tiefgründige Zitate oder Aussprüche wiedergebe.
Alles in allem liegt das Ziel auf dem Gewahrsein, dabei nicht zu werten oder zu projizieren, beispielsweise mit Atemachtsamkeit.